Unesco: Demokratie -und Friedenserziehung
Unesco: Demokratie -und Friedenserziehung
Eines der UNESCO-Erziehungsziele ist es, Demokratiebewusstsein und Toleranz in den Jugendlichen zu entwickeln, im Unterricht erlebbar zu machen und damit einen wichtigen Beitrag zur Friedenserziehung zu leisten.
Zur Verdeutlichung: Fester Bestandteil der Unterrichtsarbeit an unserer Schule sind Besuche oberösterreichischer Gedenkstätten – Mauthausen, Ebensee, Hartheim -, Teilnahme einzelner SchülerInnen an Gedenkveranstaltungen, Besuche im österreichischen Parlament einschließlich der Diskussion mit Politikern, Besuche im Landtag, bei Gerichtsverhandlungen.
In den vergangenen Jahren gab es regelmäßig Veranstaltungen mit Zeitzeugen – Opfern der NS-Diktatur wie Rudolf Gelbart, Irene Trksak, Alois Kaufmann und Helfern wie
Anna Hackl, deren Familie unter Einsatz des Lebens zwei aus dem KZ Mauthausen entflohene russische Kriegsgefangene aufnahm.
Teilnahme an der Demokratiewerkstatt ergänzt die Unterrichtsarbeit ebenso wie die Teilnahme an demokratiepolitischen Wettbewerben – so geschehen 2014: Die Wahlpflichtgruppe Geschichte und Politische Bildung beteiligte sich am Geschichtswettbewerb „4er Jahre: 1914 / 1934 / 1994 / 2014“ unter der Patronanz von Bundespräsident Heinz Fischer. Als Endprodukt entstand ein Video: einer Thematisierung der „4er-Jahre“ anhand von Zeitungsmeldungen der Jahre 1914, 1934 und 1994 folgten Aussagen von Bewohnern Welser Seniorenheime und (in Trickfilmen) von den SchülerInnen recherchierte Fakten.