Wienwoche 4B
Ich habe durch die Wienwoche viel Neues dazugelernt. Etwa dass da, wo heute im Haus des Meeres Fische umher schwimmen, im zweiten Weltkrieg hunderte von Menschen Zuflucht vor den Bomben suchten.
Das Haus des Meeres mit einer Insider-Führung, der riesigen Sammlung an atemberaubenden Wasserlebewesen, leuchtenden Fischen und Quallen war für mich das Highlight der Woche. Von kleinen Fischchen ließen wir uns noch eine angenehme Knabber-Maniküre verpassen.
Mein persönliches Highlight war das 5D-Kino, eine einmalige Möglichkeit, durch die wir die Zukunft des Kinos erleben konnten. Figuren wurden lebendig und damit die Geschichte Wiens. Es war auf eine gewisse Weise magisch und es gelang mir sehr gut, mich in die Rolle der Menschen damals zu versetzen.
Ich habe die viele Freizeit im ersten Bezirk oder auch am Abend im Prater als ganz besonders erlebt. Im Prater konnte ich spüren, dass mein Mut und meine Liebe zu ein bisschen Adrenalin größer sind als meine Angst.
Mir hat die Führung durch das Parlament sehr gut gefallen, weil wir einen lustigen Guide hatten, der uns die Demokratie spannend näher gebracht hat. Uns wurde klar, dass wir einmal wählen werden und mitbestimmen müssen, wenn uns die Demokratie am Herzen liegt.
Im Rathaus durften wir mit einem alten Pater Noster Aufzug fahren, von dem es nur noch wenige Exemplare gibt.
Bei der Shades Tour am Wiener Hauptbahnhof wurde uns von Betroffenen erzählt, wie Obdachlose in Wien ihr Leben leben. Unter anderem diese Tour hat die Wienwoche interessant gemacht, weil ich viel dazugelernt habe.
Die Wienwoche war ereignisreich, wodurch ich viele für mich neue Eindrücke gewinnen konnte.
Ich habe das Vertrauen, das die Lehrerinnen und Lehrer in uns gesetzt haben, sehr genossen. So konnten wir unsere Freizeit in der Stadt intensiv erleben. Mit der Zeit wurden die Wege vertrauter und wir konnten nach eigenen Interessen mit unseren freunden und Freundinnen die Stadt erkunden.
Für mich war das Naturhistorische Museum am spannendsten, denn man konnte so viele Tiere betrachten, die man sonst nie zu Gesicht bekommen hätte, teilweise weil diese heute schon ausgestorben sind.
Durch den Besuch in den ORF-Studios wurde uns bewusst, dass im Fernsehen vieles ganz anders dargestellt wird, wie es in Wirklichkeit aussieht.
All das hat mich so überzeugt, dass es nicht mein letzter Ausflug nach Wien gewesen sein wird.
Schülerinnen der 4B